Ob als Tee, zum Inhalieren, als Dampfbad, als Umschlag oder Brustwickel – Heilpflanzen sind
Allroundtalente, die so manch einem Zipperlein den Garaus machen können. Leider verlieren diese
natürlichen Substanzen gegenüber verschreibungspflichtigen Medikamenten zunehmend an
Bedeutung.
Heilpflanzen bestehen nicht nur aus einem einzigen künstlichen Wirkstoff (wie Medikamente),
sondern aus einer Vielzahl an natürlichen Wirkstoffen. Diese Inhaltsstoffe machen die Heilkraft aus
und stecken mal in der ganzen Pflanze, mal nur in Blüten, Blättern, der Rinde oder den Wurzeln.
Beispielsweise:
- Bitterstoffe: regen die Magensaftproduktion an und haben eine kräftigende Wirkung.
- Ätherische Öle: sorgen für Aroma und haben heilende Wirkungen.
- Gerbstoffe: befinden sich oft in den Wurzeln, Rinden und Blättern und sind in der Lage, Gewebe
zusammenzuziehen; das unterstützt für die Wundheilung und hilft bei Entzündungen.
- Kieselsäure: für das Bindegewebe und somit auch für Haut, Haare und Nägel.
Schleimstoffe: verhindern Reizungen, indem sie eine schützende Schleimschicht bilden und
beruhigen.
- Vitamine, Mineralien. Spurenelemente: bekannt als wichtige Substanzen für den Organismus.
- Indifferente Stoffe: beschleunigen oder verlangsamen die Wirkung der Inhaltsstoffe.
Viele Inhaltsstoffe bedeuten also auch zahlreiche Wirkungen. Daher bitte ich bei der folgenden
Aufstellung zu entschuldigen, wenn ich nicht alle dokumentierten Heilwirkungen erfassen konnte.
Hinweis: Naturheilkundliche pflanzliche Präparate können auch Wechsel- und Nebenwirkungen
zeigen. Fragen Sie deshalb immer Ihren Therapeuten oder Apotheker, ob das Mittel für Sie geeignet
ist.
Hier eine Auswahl der TOP-Heilpflanzen in der traditionellen Naturheilkunde
Arnika: hilft, äußerlich angewendet, gegen Blutergüsse, Verstauchungen, Quetschungen, Prellungen
und rheumatische Muskel- und Gelenkbeschwerden. Hauptaugenmerk liegt somit in der besseren
Heilung nach Verletzungen oder Operationen
Aufguss für Umschläge: 4 TL Blüten mit 100 ml kochendem Wasser überbrühen, 15 Minuten ziehen
lassen, abseihen.
Baldrian: beruhigt die Nerven und hilft bei Ein- und Durchschlafproblemen. Auch zur Beruhigung bei
Prüfungen und Stress hat sich das Kraut bewährt.
Tee: 1 TL Baldrian-Wurzeln mit ca. 150 ml Wasser überbrühen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen,
evtl. mit Honig süßen.
Brennnessel: Sie eignet sich aufgrund ihrer harntreibenden Wirkung beispielsweise zur Behandlung
von Harnwegsinfekten. Aufgrund dieser Wirkung wird sie auch zur Entgiftung des Körpers verwendet.
In den Blättern stecken besonders viel Kieselerde, Vitamin A und C sowie Spurenelemente wie Eisen.
Daher wird bei Ekzemen, Blasen- und Nierenleiden sowie diversen Mangelerkrankungen gern auf
Brennnesseltee oder -aufguss zurückgegriffen.
Tee: 2 TL des Krauts mit heißem Wasser aufgießen, 10 Mi. ziehen lassen, abseihen und genießen
Fenchel: hat eine milde, appetitanregende Wirkung, wirkt verdauungsfördernd, entblähend und
generell bei Magen-Darm-Problemen.
Tee: ca. ½ TL Fenchelsamen (am besten mit dem Mörser leicht zerstoßen) mit etwa 150 ml Wasser
überbrühen, 10–15 Minuten ziehen lassen, abseihen.
Johanniskraut: Das Johanniskraut ist aufgrund seiner stimmungsaufhellenden Wirkung bekannt. Es
kann bei Stimmungsschwankungen und leichten Depressionen zum Einsatz kommen und auch
bei Schlafstörungen wirksam sein. Äußerlich angewendet, bspw. als Öl, wirkt es gewebeentspannend
und stoffwechselfördernd.
Kamille: Als eine der bekanntesten Heilpflanzen wird Kamille gegen Magenschmerzen, Blähungen,
Entzündungen der Haut und Schleimhaut sowie der Atemwege eingesetzt. Hierbei wirkt sie
entzündungshemmend, krampflösend, wundheilungsfördern, desinfizierend und schmerzstillend. Sie
wird als Tee, Badezusatz oder äußere Wickel angewendet.
Tee: 1 geh. TL Kamillen-Blüten mit ca. 150 ml Wasser überbrühen, 5–10 Minuten ziehen lassen,
abseihen. Trinken oder (bei Entzündungen der Mundschleimhaut) – lauwarm – damit gurgeln.
Lindenblüten: haben eine schweißtreibende Wirkung und werden daher meist bei Fieber eingesetzt,
helfen aber auch gegen trockenen Reizhusten.
Tee: 1 geh. TL Linden-Blüten mit 150 ml Wasser überbrühen, 5–10 Minuten ziehen lassen, abseihen.
2-mal pro Tag eine Tasse Tee trinken.
Löwenzahn: Ähnlich wie die Brennnessel wirkt der Löwenzahn, blutreinigend, harntreibend und
eignet sich daher sehr gut zur Behandlung von Harnwegsinfekten. Darüber hinaus hat er
antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Heilung von wunden und
entzündeten Hautstellen hilfreich sein können.
Mariendistel: Die Wirkung der Mariendistel reicht von der allgemeinen Anregung der Leberfunktion
und dem Gallenfluss, über die Linderung funktioneller Störungen von Leber und Galle, bis Milzleiden
und Gelbsucht. Neben Tee kommt die Pflanze in Tropfen oder als Wickel zum Einsatz.
Tee: 1 TL der der Früchte pro Tasse, heiß übergießen, 10-15 Min. ziehen lassen dann abseihen.
Melisse: hilft bei Einschlafstörungen und Magen-Darm-Beschwerden. Melisse wirkt vor allem
beruhigend und entspannend und kann bei Schlafstörungen oder nervöser Unruhe in den
Wechseljahren helfen. Nach Bedarf mehrere Tassen Melissentee über den Tag verteilt trinken, und
bei Einschlafstörungen den Tee am besten kurz vor dem Zubettgehen genießen.
Tee: 2 TL getrocknete, zerkleinerte Melissen-Blätter mit 150 ml Wasser überbrühen, 10 Minuten
ziehen lassen, abseihen und mehrmals täglich trinken; bei Einschlafproblemen kurz vor dem
Zubettgehen.
Mistel: Sie wirkt beruhigend, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend und
tonisierend. In der Naturheilkunde setzt man sie gegen Bluthochdruck und als ‚Misteltherapie‘
gegen Krebs ein. Ihre Wirkung gegen Tumore ist bisher evidenzbasiert nicht nachgewiesen.
Pfefferminze: Durch seine belebende, krampflösende schmerzstillende, desinfizierende und
entzündungshemmende Wirkung, kommt die Minze bei Kopfschmerzen (Pfefferminzöl auf die
Schläfen reiben) und bei (krampfartigen) Magen-Darm-Beschwerden (Tee) zum Einsatz.
Tee: 1 EL getrocknete Pfefferminz-Blätter mit etwa 150 ml Wasser aufbrühen, 5 Minuten ziehen
lassen, 3 bis 4x pro Tag eine Tasse trinken.
Ringelblume: hilft bei kleinen Wunden. Ringelblumen-Extrakt unterstützt den Aufbau von neuem
Gewebe und beschleunigt die Abheilung von Wunden. Bei Salben kommt Ringelblume wegen seiner
hautpflegenden Eigenschaften zum Einsatz.
Extrakt (zum Gurgeln oder für Umschläge): 2–3 TL getrocknete Blüten mit 150 ml Wasser
überbrühen, nach 10 Minuten abseihen.
Salbei: bei Zahnfleischentzündungen, gegen Halsschmerzen, Magen-Darm-Probleme (wirkt
krampflösend) und bei übermäßigem Schwitzen.
Tee: etwas ätherisches Salbei-Öl oder ca. 1 TL getrocknete Salbei-Blätter mit 150 ml Wasser
überbrühen, etwa 10 Minuten ziehen lassen, abseihen. 2–3 Tassen pro Tag trinken.
Gurgellösung: etwa 2 EL getrocknete Salbei-Blätter mit 150 ml Wasser überbrühen, ebenfalls 10
Minuten ziehen lassen, abseihen und lauwarm damit gurgeln.
Weidenrinde: enthält einen Wirkstoff, der dem Schmerz- und Fiebermittel Acetylsalicylsäure (ASS)
ähnelt. Die Salicylate sind hauptverantwortlich für die schmerzlindernde, fiebersenkende und
entzündungshemmende Wirkung der Weidenrinde. Einsatzgebiete sind die Behandlung von
Kopfschmerzen, fieberhaften Erkrankungen, rheumatischen Beschwerden und leichten
Arthroseschmerzen. Auch bei Zahnschmerzen und grippalen Erkrankungen sowie äußerlich bei
Fußschweiß und schlecht heilenden Wunden, wird Weidenrinde eingesetzt.
Weißdorn: gilt als "Herzpflegemittel" für das ältere Herz, die medizinischen Eigenschaften sind gut
untersucht. Leicht Blutdruck senkend, gut gegen leichtere Herz- und Kreislaufschwächen,
verlangsamt den Herzschlag bei gleichzeitiger Steigerung der vom Herz gepumpten Blutmenge
Vitamine und Co. als natürliche Medizin
Das breite Wirkungsspektrum von Kräutern und Pflanzen gilt auch für Vitamine und Co.
Deshalb gilt: ein einzelnes Vitamin aus der Apotheke kann vom Körper nicht so gut umgesetzt
werden, wie das natürliche Vitamin der Nahrung. Denn nur dort kommt es in komplexen
Verbindungen mit anderen Substanzen vor. So wie es der Körper seit tausenden von Jahren kennt.
Hier eine Auswahl der TOP-Vitalstoffe:
Vitamin A – Besonders bedeutend ist es für das Sehen, das Wachstum, die Bildung von Haut und
Schleimhäuten sowie bei der Fortpflanzung und die Herstellung des Hormons Testosteron. Auch das
körpereigene Abwehrsystem (Immunsystem) wird vom Vitamin A unterstützt.
Quellen: In tierischen Lebensmitteln in Leber, Milch und Milchprodukten, sowie Eigelb, Käse und Fisch.
Pflanzliche Lieferanten sind gelbe und rote bzw. grüne Gemüse und Früchte, wie Karotten, Spinat,
Tomaten, Paprika, Aprikosen, Kirschen, Grapefruits, Rote Bete, Papaya, Broccoli, Petersilie und
Feldsalat.
Vitamin D – Zu den wesentlichen Aufgaben gehören die Wirkung auf das Erbgut (die DNA), die
Steuerung des Mineralstoffhaushalts (primär Kalzium), eine Stärkung des Immunsystems, Förderung
der Funktion von Herz und Kreislauf, der Nerven und dem Gehirn sowie die Zellneubildung
(Proliferation) und Differenzierung von Zellen.
Quellen: Außer fettem Meeresfisch bietet die Nahrung kaum nennenswerte Vitamin-D-Quellen. Um die
Tagesempfehlung zu erreichen, müsste man täglich 400 g Makrele essen. Alternativ gingen auch 4 kg
Schweineschnitzel, 16 bis 20 Eier, 20 Liter Vollmilch, 10 kg Kalbsleber, 10 kg Brie (mit 45 Prozent
Fettanteil), 600 g Avocado oder 1 kg Shiitake-Pilze. Also besser ans Tageslicht bzw. in die Sonne.
Vitamin C – Ascorbinsäure ist für die Biosynthese des Kollagens von sehr großer Bedeutung. Die
oxidative Anfälligkeit von Ascorbinsäure macht es gleichzeitig zu einer potenten Auffangsubstanz
für Radikale. Ascorbinsäure ist darüber hinaus an verschiedenen Stellen des Stoffwechsels beteiligt,
dazu zählen die Synthese der Steroidhormone, der Stoffwechsel der Gallensäuren und
der Aminosäuren. Außerdem fördert Vitamin C die Aufnahme von Zink und Eisen.
Quellen: Besonders reich an Vitamin C sind Zitrusfrüchte, Paprika oder Broccoli und im Winter die
heimischen Kohlsorten.
Vitamin E – Neben seiner Hauptfunktion als Antioxidans, entfaltet es seine Wirkung als
Entzündungshemmer, der Immunsystemstärkung und der Entwicklung und Stabilisation des
neurologischen Systems. Auch eine krebsvorbeugende Wirkung wird diskutiert.
Quellen: Vitamin E kommt in der Natur hauptsächlich in Getreidekeimen, Blattgemüse und Pflanzenölen
vor.
Vitamingruppe B-Komplex
- Vitamin B1 (Thiamin) sorgt für eine reibungslose Übertragung der Nervenimpulse, hilft
Kohlenhydrate zu spalten und versorgt auf diese Weise Muskeln und Nervenzellen rasch mit
Energie. Als gute Quellen sind Vollkorngetreide, Nüsse und Samen, grünes Gemüse und
Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Weizen und Schweinefleisch zu nennen.
- Vitamin B2 ist ein typisches Milchvitamin. Es kurbelt den Stoffwechsel an und sorgt so für Energie.
Außerdem unterstützt es die Aufgaben des Vitamins B6 und des Niacins. Bezugsquellen sind
Milchprodukte, Ei, Leber, Fisch oder Spinat.
- Vitamin B5 ist an der Energiegewinnung beteiligt ist. Es spielt eine Rolle beim Auf- und Abbau von
Kohlenhydraten, Fetten, Aminosäuren und der Synthese von Cholesterin (wichtig für die Bildung
vieler Hormone). Quellen sind Innereien aber auch Vollkornprodukten, Eiern und Nüssen.
- Vitamin B6 steuert die Produktion und Ausschüttung von Nervenbotenstoffen. Gute Bezugsquellen
sind frische Weizenkeime, Avocados, Bananen, Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide, Fleisch und
Seefisch.
- Vitamin B12 ist für die Regeneration der Nervenzellen zuständig. Fleisch, Fisch, Eier und
Milchprodukte sind gute Lieferanten.
- Folsäure ist ein wichtiges Enzym für die Regeneration von Nervenfasern. Den Tagesbedarf decken
Fleisch, grünes Blattgemüse, Soja und Milchprodukte.
- Niacin versorgt die Nerven mit Energie. Bevorzugte Lieferanten sind Fleisch (vor allem Geflügel)
Fisch, Gemüse und Weizenkeime.
Eisen – Eisen (Baustoff des Hämoglobins am Erythrozyten) transportiert den Sauerstoff in alle
Körpergewebe und ist somit stark an der körperlichen Leistungsfähigkeit beteiligt.
Quellen: Eisen aus pflanzlicher Nahrung wird zu 10 bis 15%, aber das Eisen aus tierischen Produkten
zu ca. 35% aufgenommen. Lieferanten sind rotes Fleisch, Hering, Tofu, Linsen, Hirse, Soja, grünes
Gemüse und Vollkornprodukte.
Kalzium –Die bekannteste Funktion ist seine Bedeutung für die Knochen und Zähne. Kalzium ist auch
für die Funktion von Muskeln und Nerven erforderlich und zur Regulation des Säure-Basen-
Haushalts unerlässlich. Auch an der Blutgerinnung ist es beteiligt. Und Kalzium steuert die Übertragung
von Nervenimpulsen.
Quellen: Sauermilchprodukte (verschiedene Käse), Braunalgen, grüne Gemüse, getrocknete Feigen,
verschiedene Samen und Nüsse und natürlich Mineralwasser gelten als gute Quellen.
Kalium – ist wichtig für die Muskeltätigkeit und hilft den Nerven den elektrischen Reiz zu übertragen.
Neben der elektrischen Erregung hält Kalium den Flüssigkeitsgehalt in der Zelle aufrecht und es spielt
eine Rolle bei der Herstellung von Eiweißen sowie beim Abbau von Kohlenhydraten.
Quellen: Gute Kaliumlieferanten sind Champignons, Trockenobst und Spinat, Kartoffeln, Bananen und
Vollkornprodukten sowie Sonnenblumenkernen.
Zink – Es ist in mehr als 200 Enzymen enthalten und in allen Geweben und Organen vertreten. Damit
hat es Einfluss auf zahlreiche Zellfunktionen. So auf die Vorgänge im Immun- und Hormonsystem und
sensorische Funktionen wie Riechen, Sehen und Hören. Zink zählt zu den lebensnotwendigen
Spurenelementen, da es an fast allen chemischen Reaktionen im Körper beteiligt ist. Zu nennen sind
die DNA- und RNA-Proteinsynthese bis zu Heilungsprozessen des Körpers.
Quellen: Als Bezugsquellen gelten verschiedene Käse, Rind- und Putenfleisch, Weizenvollkorn, Eier
und Fisch.
Magnesium – Es ist für die Reizleitung in den Nerven unverzichtbar. Zur Energiegewinnung und -
freisetzung wird Magnesium benötigt. Ohne Magnesium gäbe es keine Zellatmung. Magnesium
stabilisiert biologische Membranen wie die Haut der Zellen (Zellmembran). Magnesium regelt die
Durchlässigkeit der Zellmembran für Elektrolyte. Am Herzen hat Magnesium Einfluss auf Kalzium- und
Kaliumkanäle und ist wichtig für den ungestörten Ablauf der Erregungsleitung im Herzmuskel.
Quellen: Weizenkleie, Soja, Nüssen, Hirse, Bananen, Spinat, Linsen, Naturreis oder Vollkornbrot.
Chrom – Chrom spielt beim Stoffwechsel von Kohlenhydraten, speziell bei der Aufnahme von Zucker
(Glukosetoleranz), eine wichtige Rolle. Davon abhängig nimmt Chrom auf den Stoffwechsel von Fetten
Einfluss. Es trägt dazu bei, das gesamte Cholesterin und das „schlechte" LDL-Cholesterin zu senken
und das „gute" HDL-Cholesterin zu erhöhen. Vermutlich ist Chrom außerdem an der Zellteilung beteiligt,
zumindest ist es in den Zellkernen in beachtlichen Mengen enthalten.
Quellen: Vollkornprodukte, Pilze, Früchte, Linsen, Hühnerfleisch und Bierhefe geeignet.
Selen – Seine Aufgabe ist, Zellen und Chromosomen vor schädlichen Belastungen und giftigen
Einwirkungen zu schützen. Es fängt freie Radikale ab und ist für die Reproduktionsorgane, das
Immunsystem, die Schilddrüse, den Zell- und Energiestoffwechsel wichtig. Selen hat auch
antikarzinogene Wirkungen, d.h. es bekämpft Krebserreger.
Quellen: Nähstofflieferanten sind Fisch, Roggen, Haferflocken, Bohnen, Champignons, Wallnüsse aber
auch Paprikafrüchte und Eier.
Fazit – „Gesundheit ist einfach“:
Wer sich abwechslungsreich, vielseitig, saisonal und regional ernährt sowie ausreichend zuckerfreie
Getränke am Tag aufnimmt, hat bereits alle Vitalstoffe in hoher Dosis aufgenommen. Ergänzende
Mittel sind dann vielleicht nicht mehr nötig. Bitte Fragen sie hierzu Ihren behandelnden und
beratenden Therapeuten.